Digitales Röntgen Technik auf höchstem Niveau
Seit Ende 2007 haben wir mithilfe der Firma Gierth X-Ray International auf ein digitales Röntgen-System umgestellt. Wir setzen nun eine Detektorplatte von Canon ein und benutzen ein Archivierungssystem, das sogenannte PACS, von Oehm und Rehbein.
Das direkte digitale Röntgen benötigt nicht länger Chemikalien und Filme, sondern kann mit Hilfe einer in den Röntgentisch fest eingebauten entsprechenden Detektoreinheit, ähnlich wie eine Digitalkamera, in wenigen Sekunden ein Röntgenbild von gleichbleibend hoher Qualität erstellen, das ohne die beim konventionellen oder indirekten Röntgen unumgängliche Zeitverzögerung sofort auf korrekte Belichtung und Lagerung kontrolliert werden und gegebenenfalls unmittelbar wiederholt werden kann, ohne das Tier erneut zu lagern.
Im Anschluss an die Erstellung und erste Qualitätskontrolle erfolgt der Versand des Bildes über das klinikinterne Netzwerk an den sogenannten Pacs-Server, wo die eigentliche Archivierung und gegebenenfalls Weiterversendung stattfindet.
Denn nun kann eine CD für den Patientenbesitzer erstellt werden, eine Kopie für wissenschaftliche Auswertungen gezogen, oder eine Kopie an den überweisenden Kollegen per E-Mail versandt werden.
Die eigentliche Auswertung erfolgt im abgedunkelten Befundungsraum an zwei 3 Megapixel Graustufen Befundungsmonitoren von Eizo.
Zusammenfassend können folgende Vorteile des neuen Systems genannt werden:
- gleichbleibend gute Qualität der Röntgenaufnahmen
- geringere Strahlenbelastung, da die Detektorplatten empfindlicher sind als klassische Röntgenfilme
- perfekte Archivierung, nie wieder verlorene oder verliehene Aufnahmen
- direkte Qualitätskontrolle im Anschluss an den "Schuss"
- unbegrenzte preiswerte Kopierbarkeit der Aufnahmen
- keine umweltbelastende Chemie und Filme
- perfekte Vergrößerungs- und auch Bearbeitungsmöglichkeiten am Monitor